Psychosomatik
Das Zusammenspiel von Körper und Seele ist noch lange nicht wissenschaftlich durchdrungen. Unbestritten ist es in der medizinischen Forschung, dass die Psyche körperliche, also physiologische Prozesse beeinflussen kann. Kommt es zu körperlichen Beschwerden, denen offensichtlich keine körperliche Ursache zugrunde liegt, so dass eine psychische vermutet werden kann, spricht man von somatoformen Störungen. Die Psychosomatik befasst sich mit diesen komplexen Zusammenhängen zwischen psychischen Problemlagen und physischen Symptomen.
Starke psychische Belastungen, etwa durch ein dauerhaft hohes Stresslevel oder tiefgehende Konflikte, können sich körperlichen Ausdruck suchen. Meist gehen sie mit Depressionssymptomen einher, etwa anhaltende Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit. Auch Angststörungen sind häufig Auslöser psychosomatischer Beschwerden.